TV-Serie (4): The Mentalist

Bevor es in einer Dreiviertel Stunde mit Fußball los geht, gibt's noch The Mentalist, bitte sehr.

Genre: Krimi
Info: seit 2008 2 Staffeln, 21.15 Uhr Sat1, Original: CBS. Toll im Englischen, Synchro ok. Überraschungshit, der konsant Spitzenquoten einfährt.
Besetzung: Der brilliante Simon Baker ("Der Teufel trägt Prada"), Robin Tunney (Prison Break), Tim Kang, Owain Yeoman, Amanda Righetti (The O.C.), insgesamt erstklassiger Cast
Darum geht's: Patrick Jane verkauft sein unglaubliches Beobachtungstalent im TV als Hellseherei und erzählt Leuten, was sie hören wollen. Doch er macht sich einen Feind- Red John. Dieser bringt Janes Frau und Tochter um und hinterlässt einen roten Smiley, mit dem Blut der Opfern geschrieben. Der Smiley wird zum Erkennungszeichen des Serienkiller; Jane nimmt später eine Stelle als Berater bei CBI an, um Red John schnappen zu können. Seine Chefin Teresa Lisbon muss seine Aktionen, die die Aufklärungsquoten unbestreitbar erhöhen, oft ausbaden, doch das Team schließt ihn schnell ins Herz.

Die Suche nach Red John zieht sich wie ein roter Faden durch die Serie, in der meist Alltagsfälle an der Tagesordnung sind.
Das macht den Reiz aus: Simon Baker, der als Patrick Jane grandiose Leistungen zeigt, der lässige Humor, das Team, das einem schnell ans Herz wächst, die Chemie zwischen Lisbon & Jane, die ein bisschen an Cuddy & House erinnern (ähnliches lässt sich auch in Castle beobachten), die interessanten Fälle und die spannende Frage: Wer ist der Mörder? und vor allem die Spekulationen um Red John
Das nervt: Hm... vielleicht die Morallosigkeit, denn um die Fälle aufzulösen, werden oft Gesetze umgangen bzw. ignoriert und das wird auch noch gutgeheißen. Ansonsten... wär vielleicht schön, wenn zwischen Lisbon und Jane noch ein bisschen was gehen könnte ;) Ich könnte mir Lisbon irgendwie als Red John vorstellen... oder als Opfer des Killers
Fazit: Bester Serienneustart der letzten Saison. Ich kenne leider keinen außer mir und meiner Schwester, der die Serie schaut, habe also kaum Gelegenheit, über Red Johns Identität zu diskutieren, obwohl dieses Bedürfnis bei der Serie durchaus aufkommt.
Richtig gut gemacht, man hat oft ein Schmunzeln auf den Lippen. The Mentalist ist immer spannend, hat interessante Charaktere (allen voran natürlich Patrick Jane) und punktet mit lässigem Humor.
Ich muss gestehen: Ich habe seit Beginn der Serie noch keine einzige Folge verpasst, mich Wochen vorher auf die 2. Staffel gefreut und denke nach jeder Folge: Oh nein, eine Woche bis zur nächsten Folge...

Und ja, zur Zeit ist Sommerpause und das ist für Serienjunkies ja immer besonders bitter.
Vor allem, da ich meine Supernatural-DVD's fertig geschaut habe und im Moment noch nicht im Besitz der 3. Staffel bin.