Sonntag, 4. Juli 2010

TV-Serie (1): House (dt. Dr. House)

Ich werd jetzt mal anfangen, verschiedene TV-Serien vorzustellen.
Mal schauen, wie lange meine Geduld dafür reicht... Ich beginne mit der Lieblingsserie der deutschen, die sich auch mit CSI um den Titel "meistgesehene Serie der Welt" battelt.

Genre: Ärzte, Krankenhaus, "Ärztekrimi", Drama
Info:  bisher 6 Staffeln seit 2004, Quotenkönig. Dienstag, 21.15 Uhr, RTL. Deutsche Synchro wirklich gut. Im Englischen sind nicht alle für deutsche Ohren gut zu verstehen. Original: FOX
Besetzung: Hugh Laurie grandios als House, u.a. Robert Sean Leonard, Lisa Edelstein, Omar Epps, Jennifer Morrison, Jesse Spencer und Olivia Wilde (auch zu sehen in The O.C.)
Darum geht's: Im Mittelpunkt steht Gregory House, überzeugter Menschenfeind, zynisch und gemein, aber ein genialer Diagnostiker. Darum hat er auch seine eigene Abteilung, in der er mit seinem Team seltene Krankheiten diagnostiziert, die andere Ärzte nicht erkennen.
Meistens muss sein Team unter seinem Zynismus leiden, manchmal bekommen ihn auch die Patienten zu spüren. House liebt es, Grenzen zu überschreiten und hat deswegen auch oft Ärger. Seine Chefin Cuddy versucht ihm seine Grenzen aufzuzeigen, was zu interessanten Reibereien führt, in denen House Cuddy oft absichtlich provoziert. Houses bester Freund ist Wilson, der stets bemüht ist, es allen recht zu machen und diplomatisch zu sein- also das genaue Gegenteil von House.
Das macht den Reiz aus: Hugh Laurie als House, die Kabbeleien von Cuddy und House, die Konflikte zwischen House und dem Team bzw. die Konflikte innerhalb des Teams, Houses Sprüche, vor allem aber die Dialoge und der Humor; der Soundtrack (Hugh Laurie spielt alle Klavierstücke selbst)
Das nervt: Die Vorhersehbarkeit. Die Folgen laufen fast immer gleich ab: langes Herumraten, Diagnose wird gefällt und dem Patienten geht es zunächst besser, es kommt zu einem Notruf und schließlich durch einen genialen, zufälligen Einfall -meist von House- zu der richtigen Diagnose.
Fazit: Die Serie ist zu Recht sehr beliebt. Es ist nicht schlimm, wenn man mal eine Folge verpasst, aber es gibt Folgen, die sollte man einfach gesehen haben. Gut ist auch, dass die Macher sich immer etwas Neues einfallen lassen, damit die Serie nicht langweilig wird. Dazu gehört zum Beispiel das Teamcasting in der 4. Staffel und Houses Aufenthalt in Mayfield in der 6. Staffel. Schade nur, dass wir eine andere Titelmelodie haben als die Amerikaner.
Wirklich gute Unterhaltung am Dienstag Abend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen