TV-Serie (2): Grey's Anatomy

Genre: Krankenhaus, Ärzte, Drama
Info:  6 Staffeln seit 2005, Mittwoch ProSieben 20.15 Uhr oder 21.15 Uhr. Original: ABC.  Gute Quoten.
Gut synchronisiert, im Original aber natürlich besser. Kann man, wenn man richtig sucht, auf MyVideo schauen.

Besetzung: starbesetzt mit Patrick Dempsey und Katherine Heigl, die aber (zum Glück) aussteigt, außerdem die Golden Globe-Trägerin Sandra Oh, Ellen Pompeo, Justin Chambers, Eric Dane, Chyler Leigh, Chandra Wilson, James Pickens Jr., Sara Ramirez uvm., seit Neustem auch mit Jessica Capshaw, Kim Raver (Lipstick Jungle), Jesse Williams, Sara Drew, Kevin McKidd, in gelegentlichen Gastrollen Kate Walsh (Private Practice), Jeffrey Dean Morgan (Supernatural), der in Serien sehr gern nach seinem Tod noch erscheint...

Darum geht's: Anfangs um Meredith Grey, die von Boston nach Seattle zieht und dort am Abend vor ihrem ersten Arbeitstag im Seattle Grace Hospital einen One-Night-Stand hat. In der Klinik wartet die Überraschung auf sie: Sie hat mit ihrem Vorgesetzten, dem Oberarzt Derek Shepard geschlafen. Während der versucht, Meredith zu erobern, muss diese mit dem stressigen Arbeitsalltag klar kommen. Sie ist nicht allein: Da ist Cristina, die zu ihrer besten Freundin wird, der schüchterne George, der sich in sie verliebt, Izzie, die ein zu großes Herz hat und Alex, der sich zunächst von allen anderen abgrenzt.
Die 1. Staffel endet mit einem Paukenschlag: Dereks Frau taucht auf und gibt sich unmissverständlich als diese zu erkennen.
Später erweitert sich der Cast gewaltig, das Drama von Meredith und Derek rückt in den Hintergrund, dafür geht es mehr um die Beziehung Izzie/Alex oder auch Mark/Lexie und Callie/Arizona.
Das SGH fusioniert mit dem Mercy West; die 6. Staffel endet mit einem Amoklauf, der einige Tote nach sich zieht...
Das macht den Reiz aus: Der Humor, vor allem die Gefühle, große Szenen, die Stars, die Umgebung, die Beziehungen der Ärzte untereinander (wobei man davon zugegebenermaßen auch manchmal genug haben kann), der klasse Soundtrack
Das nervt: Blöde Storylines, das Hin und Her um Katherine Heigl, zu viele Personen und Beziehungen, das Qualitätsgefälle zwischen den Folgen und Staffeln.
Fazit: Um ein richtiger Fan zu sein, muss man die Serie eigentlich von Anfang an kommen, denn die ersten Staffeln sind absolut genial mitreißend, später entwickelt sich das leider irgendwie zurück. Trotzdem weiß Grey's immer Gefühle zu wecken, und wer gerne mit den Protagonisten leidet, ist hier genau richtig. Ich muss aber sagen, dass manche Folgen wirklich nicht gut sind und das Gehacke um Katherine Heigl hat sicher zu Qualitätsverlust geführt. Es lohnt sich aber, der Serie treu zu bleiben, denn das Finale der 6. Staffel soll ein echter Kracher sein.